1895 |
23. Mai: Cäsar von Arx wird in Basel
geboren als Sohn des Schriftsetzers Alphons von Arx und der
Elisabeth Emma, geb. von Däniken. Die Familie von Arx wohnt
an der Rheingasse 49 in Basel
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1901 |
Beginn der Schulzeit. Von Arx besucht
die Primarschule im Thomas Platter-Schulhaus
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1913 |
Von Arx schreibt das Festspiel Laupen
und beteiligt sich damit – ohne Erfolg – am Festspielwettbewerb
für die Schweizerische Landesausstellung in Bern 1914
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1914 |
8. Juni: Uraufführung von Laupen
durch Schülerinnen und Schülern am Stadttheater Basel (Regie:
Ernst Reissig). Als Beitrag der Basler Jugend wird das Stück
auch an der Schweizerischen Landesausstellung in Bern aufgeführt
Matur an der Oberen Realschule |
1914–1919 |
Studium der Germanistik, Geschichte
und Philosophie an der Universität Basel
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1915 |
Entstehung der Erzählung Hexensabbath
und des Dramas Der Heilige und Abigail
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1916 |
Arbeit am Schauspiel Die Rot
Schwizerin
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1917 |
14. Dezember: Tod der Mutter. Umzug
an die Alemannengasse 2
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1916–1919 |
Gelegentliche Arbeit als Theaterkritiker
für die Basler National-Zeitung
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1918–1920 |
Vor Abschluss des Studiums Wechsel
ans Theater: Cäsar von Arx wird Inspizient am Stadttheater Basel;
erste Regiearbeiten
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1918 |
7. Mai: Aufführung der von Cäsar
von Arx bearbeiteten und inszenierten Legenden- und Fastnachtsspiele
Elsi Tragdenknaben (nach Niklaus Manuel) und Die Komödie
von den beiden Eheleuten (nach Tobias Stimmer) am Stadttheater
Basel
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1919 |
17. Dezember: In von Arx' Bearbeitung
und Inszenierung werden am Stadttheater Basel Das Spiel vom
reichen Mann und armen Lazarus (nach einem Anonymus) und
Die Parabel vom verlorenen Sohn (nach Hans Salat) aufgeführt
Von Arx verfasst das Totentanzspiel Von fünferlei Betrachtnis
(nach Johannes Kolros)
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1920–1923 |
Künstlerischer Berater und Regisseur
an den Städtischen Bühnen in Leipzig (Direktion Alwin Kronacher).
Von Arx inszeniert unter anderem Joachim von der Goltz' Vater
und Sohn, Hugo von Hofmannsthals Der Abenteurer und die
Sängerin, Oscar Wildes Eine florentinische Tragödie
(alle 1921/22), Heinrich von Kleists Der zerbrochne Krug
und Johann Wolfgang Goethes Die Geschwister (beide 1922/23)
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1921 |
9. April: Uraufführung von Die
Rot Schwizerin in eigener Regie am Alten Theater in Leipzig
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1922 |
1. August: Aufführung des Festspiels
zur Gründungsfeier der Schützengesellschaft der Stadt Solothurn
1520–1922 in Solothurn (Regie: Cäsar von Arx; Musik: Richard
Flury)
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1923 |
Im September kündete von Arx seinen
Anstellungsvertrag in Leipzig und kehrt in die Schweiz zurück
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1924 |
22. April: Heirat mit Gertrud Häfelin
aus Engelberg
19. Juli: Aufführung des Festspiels Die Schweizer am
Eidgenössischen Schützenfest in Aarau (Regie: Cäsar von Arx;
Musik: Werner Wehrli)
Cäsar von Arx wird Mitglied des Schweizerischen Schriftsteller-Vereins
und der Gesellschaft Schweizerischer Dramatiker.
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1924–1933 |
Jury-Mitglied der Gesellschaft Schweizerischer
Dramatiker
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1924–1925 |
Oberregisseur am Schauspielhaus
Zürich. Von Arx inszeniert unter anderem 1924/25 Bernhard Shaws
Pygmalion, Frank Wedekinds Die junge Welt, Henrik
Ibsens Hedda Gabler, Ricarda Huchs Dornröschen,
Leonid Andrejews Der Gedanke, Luigi Pirandellos Wollust
der Ehrlichkeit und Lev Tolstojs Er ist an allem schuld
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1925 |
27. Februar: Geburt der Tochter
Verena
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1925–1926 |
Die Familie bezieht ein Haus im
solothurnischen Niedererlinsbach. Im Auftrag des Verkehrsvereins
Interlaken beginnt von Arx mit dem Berner Oberland Spiel.
Das Projekt scheitert. Spätere Aufführung als Sondervorstellung
des Berner Theatervereins am 4. November 1939 am Stadttheater
Bern
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1926 |
19. Februar: Geburt der Tochter
Maja
März: Burleske vom Tod abgeschlossen (1917–1926); die
Uraufführung erfolgt am 18. März 1995 am Kollegitheater Sarnen
(Regie: Adrian Hossli)
im Herbst: Übersiedlung zu Freund Wilhelm Geiger nach Lugano-Paradiso
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1926–1927 |
Arbeit an Moritat. Die Uraufführung
erfolgt am 14. Oktober 1995 durch das Zürcher Studentinnen Theater
(Regie: Simon Ledermann)
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1927 |
9. Juli: Aufführung des Festspiels
Die Brücke am Aargauischen Kantonalschützenfest in Brugg
(Regie: Cäsar von Arx und Eugen Aberer; Musik: Werner Wehrli)
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1928 |
19. Juli: Aufführung des Schweizerfestspiels
am Eidgenössischen Turnfest in Luzern mit 1200 Darstellerinnen
und Darstellern (Regie: Cäsar von Arx, Eugen Aberer und Gottfried
Falkenhausen; Musik: Werner Wehrli)
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1929 |
Mai: Definitive Wohnsitznahme in
Niedererlinsbach
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1930 |
18. Januar: Uraufführung des Schauspiels
Die Geschichte vom General Johann August Suter am Schauspielhaus
Zürich (Regie: Herbert Waniek). Berner Dramenpreis der Stiftung
für das Drama für General Suter
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1931 |
12. März: Uraufführung Opernball
13 (Spionage) am Schauspielhaus Zürich (Regie: Eugen Schulz-Breiden)
20. Oktober: Uraufführung der im selben Jahr entstandenen Mundartkomödie
Vogel friss oder stirb! am Schauspielhaus Zürich durch
die Freie Bühne Zürich (Regie: August Schmid)
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1931–1933 |
Vorstandsmitglied der Gesellschaft
Schweizerischer Dramatiker
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1932 |
27. Mai: Erstausstrahlung des im
selben Jahr entstandenen Hörspiels 1882–1932. Hörspiel zum
Jubiläum der Gotthardbahn, durch Radio Studio Bern
5. Dezember: Skandalträchtige General Suter-Aufführung
am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin
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1933 |
6. Mai: Tod des Vaters
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1934 |
6. Januar: Uraufführung von Der
Verrat von Novara am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leopold
Lindtberg)
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1935 |
Ehrenpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
für Der Verrat von Novara
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1936 |
5. März: Uraufführung von Der
heilige Held am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leopold Lindtberg).
Arbeit an Dreikampf
Berner Dramenpreis der Stiftung für das Drama für Der Verrat
von Novara
Austritt aus dem Verband Deutscher Bühnenschriftsteller und
Bühnenkomponisten
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1937 |
Beginn der Arbeit am Szenarium zu
Das Selzacher Passionsspiel, zu dem Arthur Honegger die
Musik schreiben sollte; das Werk bleibt ein Fragment
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1938 |
2. Februar: Uraufführung von Dreikampf
am Stadttheater Basel (Regie: Werner Wolff).
Von Arx verfasst das Szenarium Laupen,
Festspiel zur 600jährigen Jubelfeier in Bern
August: Georg Kaiser reist auf Einladung von Gertrud und Cäsar
von Arx nach Engelberg
25. September: Einführungsmatinee mit Georg Kaiser und Carl
Zuckmayer zu Der kleine Sündenfall am Schauspielhaus
Zürich
29. September: Uraufführung von Der kleine Sündenfall
am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leonard Steckel)
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1938–1939 |
Jury-Mitglied der Stiftung für das
Drama
Auf Anregung von Georg Kaiser entsteht das Filmskript Die
letzte Geliebte |
1939 |
4. November: Uraufführung von Das
Berner Oberland Spiel am Stadttheater Bern (Musik: Paul
Burkhard)
9.–12. Mai Aufführung der Dreikampf-Adaptation Moloch
von Jean Goudal in der Comédie de Genève
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1941 |
1. März: Uraufführung von Romanze
in Plüsch am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leopold Lindtberg)
1. August: Aufführung des Bundesfeierspiels zum Fest des
650jährigen Bestehens der Schweizerischen Eidgenossenschaft
in Schwyz (Regie: Oskar Eberle; Musik: Johann Baptist Hilber)
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1942 |
von Arx erkrankt an einer Brustfell-Entzündung
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1943–1944 |
Mitglied der Hörspieljury von Radio
Studio Bern
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1944 |
12. Februar: Uraufführung von Land
ohne Himmel am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leopold Lindtberg)
25. Juni: Die Pioniere von Rochdale, ein im selben Jahr
entstandener Prolog zur Jahrhundertfeier der Gründung der Konsumvereine,
wird von Alfred Schlageter an der Delegiertenversammlung des
Verbandes schweizerischer Konsumvereine vorgetragen
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1945 |
4. Juni: Tod Georg Kaisers, der
Cäsar von Arx zu seinem Nachlassverwalter bestimmt hat
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1946–1947 |
Dramaturgischer Berater des Schweizerischen
Schriftsteller-Vereins und des Verbandes Schweizerischer Bühnen
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1946–1948 |
Mitglied der Prüfungskommission
des Bühnenstudios Zürich
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1947 |
12. Februar: Uraufführung von Brüder
in Christo am Schauspielhaus Zürich (Regie: Leonard Steckel)
Beitritt zum PEN-Club
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1949 |
Ehrenpreis der Schweizerischen Schillerstiftung
14. Juli: Tod von Gertrud von Arx, Freitod von Cäsar von Arx
23. Juli: Aufführung des Festakts zur Enthüllung des Schlachtdenkmals
in Dornach
30. Juli: Aufführung des Solothurner Gedenkspiels zur 450-Jahrfeier
der Schlacht bei Dornach in Solothurn |
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Cäsar
von Arx mit seiner Frau Trudi von Arx, ca. 1941 (Foto: ATP-Bilderdienst,
Zürich) |